Anleger sind in den vergangenen Jahren mit einer Vielzahl an Unsicherheiten und Herausforderungen konfrontiert worden. Ob Pandemie, Inflation, Rezessionsängste, Kriege, Versorgungsengpässe – eine Krise folgt auf die nächste. Das färbt auch auf die Kapitalmärkte ab. Es wird immer anspruchsvoller, die eigenen Finanzen erfolgreich zu managen. Und die Unsicherheiten verändern laut einer aktuellen Untersuchung der Unternehmensberatung Ernst & Young unter 2.600 vermögenden Kunden aus 27 Ländern auch die Anforderungen der Anleger an ihre Finanzberater und -planer.
Demnach ist ein zentrales Ergebnis der Untersuchung, dass sich in diesem unsicheren Umfeld 52 Prozent der Kunden hierzulande zusätzliche Beratung und 54 Prozent eine häufigere Überarbeitung ihres Finanzplanes wünschen. Auch wollen insgesamt mehr als 80 Prozent der Umfrageteilnehmer im Rahmen ihrer Financial-Planning-Aktivitäten den persönlichen Kontakt zu ihrem Berater intensivieren. Bemerkenswert ist außerdem, dass die Wechselbereitschaft der vermögenden Klientel auf einen Höchststand von 48 Prozent gestiegen ist. In der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2021 waren es noch 39 Prozent.
Dazu kommt laut der Studie ein zweiter Punkt, der ebenfalls zu der gestiegenen Verunsicherung der Investoren beiträgt: Nämlich die in den vergangenen Jahren erweiterte Produktkomplexität und -vielfalt. Die mit neuen Anlageklassen verbundene höhere Volatilität und deren Auswirkungen auf die Portfolios werten insbesondere die sehr reichen Kunden, die sogenannten Ultra-High-Net-Worth-Individuals, zu 64 Prozent als Nachteil. Dabei sind es laut der Studie insbesondere nachhaltige, an den sogenannten ESG-Kriterien orientierte Anlagen sowie digitale Vermögenswerte, bei denen die Befragten den höchsten Verbesserungsbedarf sehen.
Fokus liegt auf individuellere Beratung
Offensichtlich, so die Folgerung der Studie von Ernst & Young, legten vermögende Kunden heutzutage einen zunehmend höheren Wert auf eine individuelle und ihre spezifischen Bedürfnisse, Ziele und finanziellen Verhältnisse zugeschnittene Beratung.
Diese Entwicklung ist zu begrüßen. Denn der genaue Blick auf die Gesamtsituation des Anlegers ist durch nichts zu ersetzen. Der umfassende Blick, der die gesamten Vermögensverhältnisse in die Beratung einbezieht, ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal in der Finanzplanung und -beratung. Es geht um die Entwicklung von Lösungen für einen langen Zeitraum – um einen Beratungsprozess also und nicht um eine Zeitpunktbetrachtung des Vermögens.
Vermögen bei Professionals in besten Händen
Kunden, die nach diesen Beratern suchen, sollten darauf achten, mit einem vom FPSB Deutschland zertifizierten CFP®-Professional zusammenzuarbeiten. Denn sie genießen nicht nur die anerkannt beste Ausbildung in diesem Bereich, sondern sind auch zur laufenden Weiterbildung, zum Beispiel auch in Bereichen wie ESG-Anlagen oder digitale Vermögenswerte, sowie den Standesregeln des Finanzplanerverbandes verpflichtet. Die Ethik- und Standesregeln schreiben dabei vor, dass ein zertifizierter Berater das Kundeninteresse an erster Stelle in seiner Beratung stellen und neutral und unabhängig beraten muss.
Zudem sind CFP®-Professionals in der Lage, die Präferenzen und Bedürfnisse ihrer Kunden genau zu verstehen. Sie können mit Hilfe von Finanzplanungs- und Portfolio-Management-Tools, die eine datengestützte Szenarioplanung ermöglichen, die Portfolios ihrer Kunden so steuern, dass sie sich auch in schwierigen und volatilen Marktphasen gut entwickeln und letztlich die Anlageziele auch durch Extremereignisse nicht gefährdet werden. Auch nehmen sie, wenn es nötig ist, Veränderungen zum Beispiel an den Risikopräferenzen des Kunden vor. Wer also Sicherheit in diesen unsicheren Zeiten sucht, sollte sich an einen CFP®-Professional wenden.